20 Jahre Installationslösungen

Primo feiert rundes Jubiläum

Branchen News
28.8.2025
5 Minuten
Eine Betondose mit Flügeln direkt an der Armierung befestigen? Die Unterputzdose mit Schaum im Loch fixieren? Hohlwanddosen, die sich kombinieren und dadurch direkt durchverdrahten lassen? Mit solchen Erfindungen sorgte Primo zunächst für Verwunderung – aber auch für mehr Effizienz in der Elektroinstallation. 2025 feiert der Hersteller von innovativem Installationsmaterial sein 20-jähriges Firmenjubiläum.
Blick auf das Primo-Team am neuen Headquarter in Aschau am Inn.

„Dieses System ist durchdacht bis in jede Ecke und liefert eine große Arbeitserleichterung.“ Mit diesen Worten beschreibt Walter Kunz, Geschäftsführer der iTech Elektro GmbH, die Produkte der Primo GmbH. Der Hersteller von innovativem Elektroinstallationsmaterial aus dem oberbayerischen Aschau am Inn feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Firmenjubiläum und hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, das Handwerk noch besser zu machen.

Kompetenz aus dem Handwerk

1998 begann Primo-Firmengründer Thomas Wintersteiger seine Ausbildung zum Elektroinstallateur im familieneigenen Betrieb „Elektro Wintersteiger“. „Dabei wurde mir immer wieder verdeutlicht, wie umständlich die Produkte und Methoden sind. Gemeinsam mit meinem Vater haben wir dann Ideen entwickelt, wie die Arbeit einfacher, schneller und dennoch qualitativ hochwertig funktioniert“, blickt er zurück.

Beispielsweise führten Suchbohrungen bei einer großen Baustelle in München dazu, dass dem Betrieb am Ende 10.000 Mark abgezogen wurden. Daraufhin entwickelte Vater Herbert Wintersteiger den Leitungsträger, der auch heute noch millionenfach verkauft wird. Die Anforderungen der Sichtbeton-Optik eines Münchner Museums sorgten für die Erfindung der Flügelbetondose. Eine Primo-Methodik, die heutzutage auf Betonbaustellen nicht mehr wegzudenken ist.

Vater und Ideengeber Herbert Wintersteiger sowie Primo-Gründer Thomas Wintersteiger
Vater und Ideengeber Herbert Wintersteiger sowie Primo-Gründer Thomas Wintersteiger mit den Auszeichnungen für innovative Produkte. Quelle: Primo GmbH 

Praxiserfahrung zahlt sich aus

Es folgten noch weitere Ideen und Produkte, die zuerst eigentlich nur für den eigenen Bedarf eingesetzt werden sollten. „Aber es wurde schnell klar, dass unsere Innovationen am Markt gefragt sind und wir den Elektrikern auf der Baustelle einen großen Mehrwert liefern können“, erklärt Thomas Wintersteiger. Daraufhin gründete er 2005 die Primo GmbH und begann erfolgreich mit dem Vertrieb der Familienerfindungen.

Nur zwei Jahre später bekam das junge Unternehmen für die Flügelbetondose den „Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“ und für die Multidose den „Bayerischen Staatspreis“. Erstmals seit 16 Jahren gab es die beiden Auszeichnungen im Doppelpack für ein Unternehmen. „Darauf waren wir natürlich richtig stolz und es spornte uns zusätzlich an, unseren Weg weiterzugehen“, so der mittlerweile 40-jährige Geschäftsführer.

Thermodose in der Installation
Die Thermodose lässt sich mit dem eigens entwickelten Thermoschaum innerhalb von Sekunden im Unterputz installieren. Quelle: Primo GmbH 

Thermodose als endgültiger „Dosenöffner“

Der große Durchbruch folgte 2016 mit der Markteinführung der Thermodose. Sie machte es möglich, dass Unterputzdosen nicht mehr zeitaufwendig und kräftezehrend eingegipst werden mussten. Beim wohl schnellsten Unterputzsystem der Welt reicht ein Spritzer mit dem eigens entwickelten Thermoschaum und alles sitzt fest und sicher. Dazu ermöglicht diese Methode gleichzeitig eine wärmebrückenfreie und luftdichte Installation inklusive Schallschutz – alles in einer Dose.

Anfangs kritisch beäugt hat sich die Thermodose mittlerweile fest am Markt etabliert: „Unser Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, die dem Elektriker zusätzliche Arbeitserleichterung liefern. Diese sollen eine Mehrfachanwendung haben sowie Zeit und Geld sparen“, beschreibt Thomas Wintersteiger die Firmenphilosophie. Dabei schätzen die Kunden an den Produkten vor allem den deutlichen Praxisbezug.

 Hohlwanddosen der Q-Serie in einer Trockenwand
Die Hohlwanddosen der Q-Serie besitzen einen Durchmesser von 74 mm. Quelle: Primo GmbH 

Neue Installations-Serie für den Trockenbau

„Bei der Verwendung der Produkte merkt man, dass sich in der Entwicklung wirklich Gedanken gemacht wurden“, lautete das Resümee von Nieky Smits, Werksleiter der Weber Betonwerke.

Und diesem Weg bleibt sich die Primo natürlich bis heute treu. Im Jubiläumsjahr überraschten die Oberbayern mit einer komplett neuen Serie für die Installation im Trockenbau. Die Hohlwanddosen der Q-Serie ermöglichen dank des Durchmessers von 74 mm eine feste Kombination und somit eine direkte, luftdichte Durchverdrahtung. Damit soll die Installation schneller und einfacher gelingen als zuvor.

Zeit ist wertvoll

„Die bisherigen Rückmeldungen sind durchweg positiv. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese Dosen ein echter Gamechanger im Trockenbau sein werden und wieder einmal den Standard in der Elektroinstallation neu definieren werden“, sagt Thomas Wintersteiger.

Man darf gespannt sein, welche Rolle diese Lösung in den kommenden Chroniken der Firmengeschichte einnehmen wird.

www.primo-gmbh.com

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