Verkabelung im Anlagen- und Maschinenbau

Kein Kabelsalat dank Hybrid Steckverbinder

Installation
25.6.2025
2,5 Minuten
Ein Steckverbinder statt zwei oder drei, kürzere Montagezeiten, Modularität, kein Kabelsalat, weniger Gewicht am Endgerät wie Motoren - das sind die überzeugenden Argumente für die Conec Hybrid Steckverbinderserie. Durch die verschiedenen Baugrößen (B12, B17, B23, B40) bietet das Unternehmen für nahezu jede Leistungsklasse den passenden Hybrid-Steckverbinder. Egal ob es sich um einen kleinen Gleichstromantrieb oder um einen kräftigen Servoantrieb handelt.

Bei der konventionellen Verkabelung von elektrischen Motoren, Servoantrieben oder Lineareinheiten ist der Aufwand häufig sehr hoch. Für unterschiedliche Aufgaben werden jeweils separate Leitungen für die Leistung-,Daten- und Signalübertragung eingesetzt. Dieses Verdrahtungskonzept ist nicht nur teuer, sondern auch wartungsunfreundlich. Darüber hinaus wird jede Menge Platz benötigt.  Der steigende Kostendruck und die Miniaturisierung der Endgeräte machen neue Lösungsansätze für mehr Effizienz in der Verkabelung ebenso erforderlich, wie ständig steigende Datenvolumen und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten.

Einkabel-Lösung

Mit dem gewinkelten B23-Hybridflansch ist es möglich, Servo-Antriebe mit einer Leistung von über 20 kW mit einer Einkabel-Lösung auszustatten. Durch eine Drehung des Kabelabgangs in 18 Schritten lässt sich der Flansch an die jeweilige Einbausituation in der Maschine anpassen werden.

Allen Baugrößen gemeinsam ist das separat geschirmte 4-polige Datenelement zur Übertragung von Industrial Ethernet nach ISO11801 Class D oder alternativ Signalen mit Stromstärken bis 4 A. Neben dem 4-poligen Datenelement mit Ethernet/Ethercat-Protokoll ist es auch möglich, das Datenelement als Blindmodul auszustatten - für den Einsatz als reiner Leistungsstecker oder mit einem 2-poligen Einsatz für 2-Draht-BUS-Protokolle. Vervollständigt wird das Ganze durch eine auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittene Anzahl von Leistungskontakten.

Conec Hybridsteckverbinder werden in Zukunft gemäß der IEC-Norm 61076-2-118 zertifiziert sein. 

Sichere Verbindung

Ein Bajonett-Schnellverschluss stellt die Verriegelung des Steckverbinders sicher, so dass eine zeitraubende Verschraubung mittels Drehmomentschlüssel entfällt. Durch eine Vierteldrehung wird eine sichere Verbindung und eine IP67-Schutzart erreicht. Wichtig dabei ist, dass das Bajonett nur verriegelt werden kann, wenn die Hybridsteckverbinder komplett gesteckt sind. Die Gefahr eines Ausfalls durch nicht komplett gesteckte oder definiert verschraubte Steckverbinder wird somit stark reduziert.

Unterschiedliche wählbare Codierungen sorgen dafür, dass für verschiedene Einsatzzwecke untereinander unversteckbare Steckverbinder eingesetzt werden können. Neben den manipulationssicheren umspritzten Steckverbindervarianten stehen für Anwendungsfälle, in denen keine vorkonfektionierten Kabel verwendet werden können, alle Stecker auch als feldkonfektionierbare Variante zur Verfügung.

7 verschiedene Flanschvarianten

Komplettiert wird das Programm durch 7 verschiedene Flanschvarianten für die Vorder- oder Hinterwandmontage. Die gewinkelten Flansche sind insbesondere für den Einsatz auf Motoren geeignet. Die Datenleitung der Flansche wird standardmäßig mit einem umspritzten RJ45versehen, um einen direkten Anschluss für Servocontroller oder andere Steuerungen herzustellen

www.conec.com/de/

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