In Deutschland liefern rund 2,6 Mio. PV-Anlagen tagtäglich Sonnenstrom und der Trend geht weiter nach oben. Jedoch steigen laut Unex mit zunehmender Anzahl an Solaranlagen auf deutschen Dächern die Meldungen zu brennenden Solardächern. Denn immer wieder lösen defekte PV-Anlagen Brände aus.
Wie die Brandgefahr durch Photovoltaik tatsächlich zu bewerten ist, darüber geben die Experten des führenden spanischen Herstellers Unex für Kabelführungssysteme Auskunft. Das Unternehmen besitzt 45 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Photovoltaik. Weltweit lieferte Unex nach eigenen Angaben bereits in hunderten PV-Projekten sichere Lösungen für die Verkabelung. Der Hersteller ist aktives Mitglied der spanischen Photovoltaik-Union (UNEF).
Wie jede elektrische Anlage bergen auch Solaranlagen ein gewisses Gefahrenpotenzial für Brände. Dieses wurde durch umfangreiche Forschungsarbeiten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und des TÜV Rheinland untersucht. Das Ergebnis: Statistisch gesehen brennt eine PV-Anlage genauso häufig wie jede andere elektrische Anlage.
Dennoch sind laut Unex die Gefahren im Brandfall einer Solaranlage höher zu bewerten, denn es gibt einen entscheidenden Unterschied: Eine PV-Anlage kann nicht abgeschaltet werden. Solange Sonnenlicht auf die Solarmodule fällt, wird Strom produziert mit einer elektrischen Spannung von bis zu 1.500 Volt. Wobei bereits 120 Volt Gleichstrom für den Menschen tödlich sind.len Spannung von bis zu 1.500 Volt
Laut der PV-Experten von Unex werden Brände in PV-Anlagen in den meisten Fällen durch Schäden an den PV-Komponenten selbst oder durch Installationsfehler hervorgerufen. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der genannten Forschungsarbeiten vom Fraunhofer ISE und TÜV, die beide Faktoren in über 60 % aller Brandfälle als Verursacher ausfindig machen konnten.
Weitere Ursachen lassen sich in der Materialauswahl der installierten Komponenten finden. So müssen insbesondere Kabel und Verbindungen besonders robust und beständig sein. Auf dem Dach sind sie das gesamte Jahr über der Witterung und der UV-Strahlung ausgesetzt. Hier würde oft am falschen Ende gespart und auf minderwertige Qualität gesetzt, so Unex. Die Leistung der Anlage vermindert sich und das Brandrisiko steigt.
Die Brandrisiken lassen sich durch einige gezielte Maßnahmen einfach senken. Für die PV-Experten von Unex ist die Risikoanalyse und-bewertung für die PV-Komponenten im Außenbereich ein wichtiger Ansatzpunkt. So kann der Einsatz von hochwertigen Isolierstoffen Brandgefahren minimieren. Hierzu bieten sich die isolierenden Installationskanäle 73 und die isolierenden Kabelrinnen 66 mit Abdeckung von Unex an.
Sie schützen die Kabel vor extremen Wetter- und Witterungsbedingungen. Ebenso werden die Risiken elektrischer Schläge durch indirektes Berühren von Personen ausgeschlossen. Auch Kurzschlüsse oder Lichtbögen, die durch mangelhafte Isolierung der Kabel entstehen, können nicht auf weitere metallische Elemente übertragen werden, wenn sich die Leitungen im Kanal befinden. Zudem verhindern die Kabelkanäle die Ausbreitung des Feuers und dank des flammenhemmenden Materials wird im Kanal ein selbstlöschender Effekter zielt.
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